Die Vorbereitung auf ein „selbstbestimmtes Leben“ ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Werkstufenkonzeptes. So war es uns auch ein Anliegen auf die Fragen und Wünsche der Eltern einzugehen und erstmalig einen Elternabend zum Thema „Wohnen“ in der Genoveva-Schule durchzuführen.
Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass wir für unseren Elternabend gleich mehrere Ansprechpartner gewinnen konnten, die aus verschiedenen Perspektiven einen Einblick in das komplexe Themenfeld „Wohnen“ geben konnten.
So durften wir Frau Veit von der Kreisverwaltung, Referat Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung, und Frau Niggemann als Leiterin der „Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatung Koblenz und Umgebung“ (EUTB) begrüßen.
Frau Veit informierte umfassend über die Leistungen der Eingliederungshilfe und die individuelle Teilhabeplanung der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz und skizzierte den Weg der Antragsstellung für finanzielle Förderung.
Frau Niggemann stellte ihre Organisation vor, die – nach dem Prinzip „Betroffene beraten Betroffene“ – Menschen mit Behinderung und deren Angehörigen eine kostenlose „ergänzende unabhängige Teilhabeberatung“ anbietet.
Nach diesen grundlegenden Informationen stellten sich die Referentinnen für individuelle Fragen zur Verfügung. Auch Eltern, die bereits Wohnlösungen für ihr erwachsenes Kind gefunden haben, erklärten sich bereit, ihre Erfahrungen an andere Eltern weiterzugeben. Eltern, Erziehungsberechtigte und Schüler nutzen rege die Gelegenheit des Austauschforums, ließen sich beraten und knüpften Kontakte.
Die positive Resonanz hat uns darin bestätigt, im Rahmen der Vorbereitung auf das Leben nach der Schule gemeinsam mit den Eltern und den Schülern auch den Bereich „Wohnen“ zu thematisieren. Nach dem Erfolg dieser Infoveranstaltung werden wir diese als festen Bestandteil in unser Werkstufenkonzept aufnehmen!