Pressebericht der CDU:
Vertreter der CDU Mayen trafen sich in der Mayener Genoveva-Schule zum Fachgespräch über weitere Entwicklungen. Die Schule ist eine Förderschule des Landkreises mit dem Schwerpunkt „Ganzheitliche Entwicklung“. Neben der Schulleiterin Lena Hübel nahm auch die Regierungsschuldirektorin der ADD Koblenz, Frau Prof. Dr. Thümmel, die sicher einen sehr bedeutenden Anteil an der inhaltlichen Weiterentwicklung aller Förderschulen im Lande hat, an der Diskussion teil.
Nachdem der Kreistag Mayen-Koblenz zuletzt über die Angebotserweiterung durch den Förderschwerpunkt „Motorische Entwicklung“ entschieden hatte, war es an der Zeit, die aktuelle Lage und Zukunft der förderschulischen Angebote in der Region zu diskutieren, zumal sich in der Praxis die voraussehbaren Grenzen der seit Jahren geradezu ideologisch geforderten Inklusion in die Regelschulen gezeigt haben.
Die Förderung besonders förderbedürftiger Kinder und Jugendlicher bedarf eines speziellen schulischen Angebotes mit speziell dafür ausgebildeten Lehrkräften, was in den Regelschulen nicht geleistet werden kann und damit zu einer Bildungsverweigerung gegenüber den besonders förderbedürftigen jungen Menschen führt.
„Die Weiterentwicklung der Genoveva-Schule im Gesamtkonzept der Förderschulen in der Region ist der Mayener CDU ein besonders Anliegen“, betonte der CDU-Vorsitzende Martin Reis.
Sein Vorgänger, Fraktionsvorsitzender Bernhard Mauel, hatte in der Kreistagssitzung zu diesem Thema gesprochen und dankt den anderen Fraktionen für das einstimmige Abstimmungsbekenntnis des gesamten Kreistages in dieser Entscheidung sowie dem Landrat Dr. Alexander Saftig und seiner Kreisverwaltung für die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Land. Das bekräftigt auch Hannelore Knabe, Mitglied der CDU-Kreistagsfraktion: „Wir müssen für unseren förderbedürftigen Nachwuchs alles tun, um diesem jede Chance zu einem eigenständigen Leben zu bieten. Gerade hier zeigt sich, ob unsere Gesellschaft ihre behaupteten Werte auch lebt.“
Die Mayener CDU will daher weiter helfen, die Schule stärker in der Öffentlichkeit zu positionieren, da hier besonders wertvolle Arbeit geleistet wird. Als nächstes steht daher für die Mayener Christdemokraten ein Kontakt mit dem Förderverein auf dem Plan. Zudem regten sie eine Vorstellung der Schule im Mayener Schulträgerausschuss an.
ViSPG: Bernhard Mauel