Ruanda- Projektwoche der Genoveva-Schule 2017

Passend zu ihrer ruandischen Schulpartnerschaft gestalteten die Schüler und Lehrer der Genoveva-Schule ihre diesjährige Projektwoche rund um das afrikanische Land Ruanda. In der Woche vom 09. Bis 13. Mai lernten die Schüler dieses Landes in insgesamt fünf Projektgruppen aus verschiedensten Perspektiven kennen.

In der Gruppe `Ruanda früher und heute´ wurde der Kontinent Afrika thematisiert. Es wurde über die Schönheit und Vielfältigkeit der Natur gesprochen, aber auch über Aufstände, Dürren und Probleme der Energiegewinnung. Am außerschulischen Lernort `Eine Welt Laden´ wurde die Wichtigkeit von Fairtrade verdeutlicht. Zudem fand ein geschichtlicher Exkurs in die Kolonialzeit statt, in dem politische Strukturen dieser Zeit und damit verbundene Themen wie Ausbeutung und Sklaverei bearbeitet wurden. 

In der Projektgruppe `Afrikanische Tiere´ stand die Vielfalt der ruandischen Fauna im Mittelpunkt. Es wurden Steckbriefe verschiedener Tiere erstellt, Tiere pantomimisch und stimmlich imitiert sowie kreative Tiermasken gebastelt. Besonders betrachtet wurde der in Ruanda ansässige Berggorilla. Auch ein Zoobesuch durfte hier natürlich nicht fehlen. 

Die Projektgruppe `Afrikanisches Essen´ hatte kulinarische Aspekte des Landes im Fokus. Es wurden leckere Speisen wie afrikanisches Hühnercurry und der traditionelle Eintopf Namens `Igisafuliya´ gekocht. Auch der Vorgang, wie aus einer Kakaobohne Schokolade entsteht, wurde genau betrachtet und fand seinen krönenden Abschluss in der eigenen Herstellung von Schokolade sowie einem Besuch des Kölner Schokoladenmuseums.  

In der Gruppe `Mode und Schmuck´ verglichen die Schüler Kleidung und Schmuck aus Ruanda mit der deutschen Mode hinsichtlich der Aspekte Aussehen, Herstellung und Material. Selbst durften die Schüler ein T-Shirt mit Batikfarbe und afrikanischen Motiven gestalten sowie eigenen afrikanischen Schmuck herstellen. Im Rahmen verschiedener Fotoshootings und einer Modenschau wurden verschiedene Outfits und Schmuckstücke dokumentiert und in Szene gesetzt. 

In der Gruppe `Ruanda und Kunst´ betätigten sich die Schüler besonders kreativ und künstlerisch. Sie stellten afrikanische Skulpturen aus Pappmaché her, kreierten ein eigenes Tiertheater im Schuhkarton und gestalteten bunte Bilder mit Tupftechnik. 

Ihren Höhepunkt fand die Projektwoche der Genoveva-Schule abschießend in der Projektpräsentation. Die vielfältigen und beeindruckenden Ergebnisse der einzelnen Gruppen wurden in der Aula ausgestellt und konnten von Schülern und Lehrern bestaunt werden.