In der vergangenen Woche starteten wir ein spannendes Lego-Projekt, das nicht nur unsere Kreativität herausforderte, sondern auch zahlreiche andere Fähigkeiten förderte. Das Projekt zielte darauf ab, unsere grob- und feinmotorischen Fähigkeiten, unsere Teamarbeit und unsere Planungsfähigkeiten zu stärken.
Das Ziel unseres Lego-Projekts war es, in kleinen Gruppen von 3 – 4 Schülern verschiedene Bauwerke zu entwerfen und zu konstruieren. Jede Stunde gab es eine bestimmte Aufgabe, wie zum Beispiel den Bau einer Karussells oder einer Wippe. Zu Beginn des Projekts besprachen wir die Aufgaben gemeinsam und schauten uns über unsere digitale Tafel und unsere iPads das fertige Produkt an. Diese Phase förderte unsere Fähigkeit zur Handlungsplanung und zur Absprache innerhalb der Gruppe. Dann ging es in die Umsetzung der einzelnen Schritte.
Der Umgang mit Lego-Steinen bot eine hervorragende Möglichkeit, sowohl unsere grob- als auch feinmotorischen Fähigkeiten zu trainieren. Das Zusammenstecken der Steine erforderte Präzision, Geschicklichkeit, und einen angemessenen Kraftaufwand, während das Hantieren mit größeren Bauteilen unsere grobmotorischen Fähigkeiten herausforderte. Diese praktischen Tätigkeiten halfen uns, unsere motorischen Fähigkeiten zu verfeinern und zu verbessern.
Ein wesentlicher Bestandteil des Projekts war aber auch die Zusammenarbeit innerhalb der Gruppen. Jedes Gruppenmitglied hatte abwechselnd die spezifische Aufgabe den aktuellen Schritt, der zum Gelingen des Projekts beitrug, durchzuführen. Wir lernten, effektiv zu kommunizieren, uns zu helfen und gemeinsam Lösungen zu finden. Aber auch abzuwarten, bis man an der Reihe ist. Eine Herausforderung war es auch für uns, Frustration auszuhalten und passend damit umzugehen, denn manche Schritte waren recht schwer oder kompliziert. Sich mit seinen Teamkollegen klar abzusprechen, um Hilfe zu bitten oder mögliche Lösungsansätze zu diskutieren, war hier und da unabdingbar. Diese Teamarbeit stärkte unseren Zusammenhalt und unsere Fähigkeit, in einer Gruppe zu arbeiten.
Die Prozesse förderten unsere Fähigkeit, logisch zu denken und strukturierte Pläne zu entwickeln sowie Probleme zu identifizieren und kreative Lösungen zu finden…und das gemeinsam.
Das Programmieren unserer Konstruktionen am Ende des Zusammenbaus hat uns besonders Spaß gemacht. Denn durch die darin angelegte Technik des Projekts konnten sich unsere Bauwerke nach korrekter Programmierung bewegen oder leuchten. Ist uns das gelungen, war die Freude natürlich groß und wir waren stolz auf unsere gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.